Aufgewachsen mit einem prügelnden Vater, landete Volkert Ruhe als 18-Jähriger zum ersten Mal im Knast. Nach langer Arbeitslosigkeit kam er in Kontakt mit kolumbianischen Drogenhändlern. Er schmuggelte Kokain, flog auf, floh nach Kolumbien, saß danach zwei Jahre in Panama und acht Jahre in Hamburg im Gefängnis. In „Santa Fu” holte er Schulabschlüsse nach und studierte.
Um den eigenen Erfahrungen Rechnung zu tragen gründete er „Gefangene helfen Jugendlichen”, ein Verein, der gefährdete junge Menschen durch Konfrontation mit Knast und Gefangenen von einer kriminellen Laufbahn abbringen möchte. Und dies passiert mit einer beeindruckenden Erfolgsquote, so dass Volkert Ruhe und das Projekt inzwischen vielfältige Auszeichnungen erhielten. Von seinen Erfahrungen berichtete er beim Talkabend im Universum®.
Mehr zum Projekt: www.gefangene-helfen-jugendlichen.de
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