Ekkehard Homann verliebte sich schon als Kind in den “Bentley Blower” – einen Rennwagen im Stil der 20er Jahre. Später als Student ließ die Sehnsucht nicht nach solch einen Wagen einmal selbst erleben zu können. Doch Preise in Millionenhöhe machten die Verwirklichung seines Traumes undenkbar. So begann er den Bentley anhand von Fotos zu analysieren und nachzubauen. Über 6 Jahre mit 6000 Arbeitsstunden flossen in dieses unglaubliche Vorhaben. Er gab alles was er hatte für seinen kühnen Traum – jobbte für die Materialkosten als Totengräber, verkaufte manchmal sein letztes Hemd und eignete sich eine extreme Vielfalt an handwerklichen Können und technischen Knowhow an. Heute verleiht der freischaffende Künstler auch den mobilen Träumen von anderen Menschen in reiner Handarbeit eine Form und Funktion und folgt damit seinem ganz eigenen Lebensweg.
Beim 10. Talkabend im Universum® gab es von Ekke fesselnde Erzählungen über die faszinierende Kunst, sich in Konstruktionen und Werkstoffen von Traumfahrzeugen hineinzufühlen, um eigentlich Undenkbares zu realisieren.
So unterschiedlich die Visionen und Themen meiner drei Gäste sich dann im Äußeren auch zeigten, grundlegende Gesetzmäßigkeiten für ihr Schaffen schienen sich bei jeder Geschichte zu wiederholen:
– die Liebe, Affinität und Gabe zu einem bestimmten Bereich des Lebens
– eine fast unendliche erscheinende Bereitschaft, sich der eigenen Vision und Frage hinzugeben
– die aufopferungsvolle und unablässige Geduld des Lernens und Durchdringends Ihres Fachs
– und die tiefe Freude sich mit diesen Themen beschäftigen zu dürfen
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